Gerade rollen sie wieder: Die Castor-Transporte mit dem hochradioaktiven Müll. Und dieser Müll spaltet die Nation. Denn weltweit gibt es kein einziges Endlager für diese Abfälle. Und die beschlossene Verlängerung der AKW-Laufzeiten vergrößert deren Menge noch einmal erheblich. Aber los werden müssen wir den Müll – für mindestens eine Millionen Jahre. Nur wie? Und was genau ist Atommüll eigentlich? Quarks & Co geht diesen Fragen nach und verrät außerdem, welche Rolle die Politik beim Thema Kernenergie spielt und warum die Stromkonzerne an ihrem Müll sogar noch verdienen.
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Atomstrom JA – Atommüll Nein?
Informationsveranstaltung mit kontradiktorischer Podiumsdiskussion zum geplanten Atommüll-Tiefenlager im Zürcher Unterland
Mittwoch, 9. März 2011, 20:00 Uhr,
katholisches Kirchgemeindehaus Bülach
Grusswort: Hanspeter Lienhart, Präsident Forum Lägern Nord und Stadtrat von Bülach (SP)
Kurzreferate: Sabine von Stockar, Projektleiterin Schweizerische Energie-Stiftung, Dr. Thomas Ernst, Vorsitzender der NAGRA-Geschäftsleitung
Diskussion mit den KantonsrätInnen: Gabriela Winkler (FDP), Oberglatt, Robert Brunner (GRÜNE), Steinmaur, Erich Bollinger (SVP KR-Kandidat), Rafz, Priska Seiler Graf (SP), Kloten. Anschliessend Beantwortung von Fragen aus dem Publikum, Apéro.
Moderation: Verena Schneider, Journalistin, Niederweningen.
Was für eine Kehrtwende
Zürcher Unterländer vom 11.12.2010: Leserbrief von Susanne Rihs, Vorstandsmitglied KLAR! Züri Unterland.
Da verkündet der Regierungsrat im Jahr 2008 dezidiert und für das Zürcher Volk beruhigend, dass es im Kanton kein Atommüll-Endlager geben dürfe. Schliesslich hätten wir mit dem Flughafen schon genug Lasten zu tragen. Zwei Jahre nach dieser verheissungsvollen Aussage krebst der gleiche Regierungsrat schon wieder zurück und spricht von «ergebnisoffen» gegenüber dem laufenden Auswahlverfahren für ein Atommülllager. Kein Wunder, schliesslich will der Regierungsrat mit seinen zwei SVP-Vertretern im Verwaltungsrat der Axpo ja zwei neue Atomkraftwerke bauen. Im Wissen, dass die Kernenergie die gefährlichste Energiegewinnungsmethode bleibt, nicht CO2-neutral ist und der Atommüll für 1 Million Jahre radioaktiv bleibt und Tausende von Generationen gefährdet. Das Lavieren des Regierungsrates bezüglich des Endlagers zeigt einmal mehr, wie wenig verlässlich Aussagen von Regierungsmitgliedern sind, und welch starken Einfluss Grosskonzerne wie die Axpo auf sie haben.
Medienkonferenz der Schweizerischen Energiestiftung
Auch KLAR! Züri Unterland war mit Susanne Rihs an der Medienkonferenz vom 29. November 2010 dabei, als die Schweizerische Energiestiftung sowie Vertreter aus den betroffenen Regionen forderten, dass der Entsorgungsnachweis aufzuheben und das Sachplanverfahren neu aufzugleisen ist.
Artikel bei SES.
Schweiz: Widerstand gegen Atommüll-Endlager – WELTBILDER – NDR
Wer will den Müll?
Ein Film der AGSPO.
Atommüll: Wo bleibt denn da die Glaubwürdigkeit?
Zürcher Unterländer vom 20.11.2010: Leserbrief von Susanne Rihs, Vorstandsmitglied KLAR! Züri Unterland. Leserbrief lesen …